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Chilenische Lehrerin hospitiert an GTB

19.12.2016

Die GTB freut sich über die Hospitation der Lehrerin Ingrid Provoste aus Valdivia (Südchile). Sie betreut derzeit Austauschschülerinnen und -schüler aus ganz Chile während ihres dreimonatigen Aufenthalts in Deutschland.

Für die chilenischen Schülerinnen und Schüler, die derzeit für knapp drei Monate in Tauberbischofsheim zur Schule gehen und in dieser Zeit bei Gastfamilien in der Region leben, sei der Aufenthalt „eine Bereicherung und ein bleibendes Erlebnis, auf das sie ihr ganzes Leben hinweg zurückgreifen können“, so deren Betreuerin Ingrid Provoste.

 

Sie selbst ist Lehrerin an der deutschen Schule Carl Anwandter im südchilenischen Valdivia, wo sie Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Auch wenn sie, wie sie selbst sagt, neben ihrer Betreuungsfunktion, die Reise nach Deutschland eigentlich ohne besondere Aufgaben angetreten habe, so biete der Aufenthalt auch einzigartige Möglichkeiten für sie selbst: Während die Gastschüler morgens die Schulbank drücken, nutzt sie diese Zeit zur Hospitation an verschiedenen Schulen in Tauberbischofsheim.

 

In Tauberbischofsheim wohnt Frau Provoste bei Frau Irene Eisele, die als Schulleiterin mehrere Jahre in Valdivia, Chile eingesetzt war.

 

Vom 12. bis zum 14. Dezember durfte nun die Gewerbliche Schule Frau Provoste für drei Unterrichtstage willkommen heißen. Hier begleitete sie verschiedene Fachlehrer in die zwölfte Klasse des Technischen Gymnasiums, in das Technische Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife und in die beiden VABO-Klassen.

 

Besonderes Interesse zeigte die Lehrerin hier an den Unterrichtsmethoden im VABO, wo fremdsprachigen Schülern ohne jegliche Deutschkenntnisse nicht nur eine neue Sprache vermittelt wird, sondern in einigen Fällen auch ein neues Alphabet.

 

Es mache, so die chilenische Lehrerin, schon einen Unterschied, ob man im Unterricht zur Not auch auf eine gemeinsame Sprache zurückgreifen könne oder nicht. So unterrichte sie zwar Deutsch als Fremdsprache und auch Biologie werde an ihrer Schule in deutscher Sprache gelehrt, aber es bestehe dort dennoch jederzeit die Möglichkeit, sich in der allen vertrauten spanischen Muttersprache zu verständigen. Im VABO sei das nicht möglich, weshalb man sich hier als Lehrer schon etwas einfallen lassen müsse, um die Schüler zu erreichen.

 

Um an dem Schüleraustausch teilnehmen zu dürfen, mussten die chilenischen Schüler übrigens bestimmte Bedingungen erfüllen: Neben der sprachlichen Qualifikation, die über ein Sprachdiplom bzw. eine gute Note im Fach Deutsch nachgewiesen wird, müssen sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auch durch gute Mitarbeit und gutes Verhalten auszeichnen.

 

Die zahlreichen deutschen Schulen in Chile sind allesamt Privatschulen und im Gegensatz zu staatlichen Schulen sehr gut ausgestattet. Den Schülern werde dort „Unterricht in deutscher Qualität“ geboten, so Frau Provoste. Im Gegenzug dazu fordere der deutsche Schulträger aber auch etwas von den Schülern und vor allen Dingen von den Lehrern. So erwarte man zum Beispiel, dass Lehrer in neuen Unterrichtsmethoden „fit seien“. Ebenso erhalte man als Lehrer oft strenge Anordnungen aus Deutschland, wie die unterrichtlichen Rahmenbedingungen zu gestalten seien. Der Aufenthalt in Deutschland sei deshalb für alle Beteiligten eine große Bereicherung, denn letztendlich werde man an den deutschen Verhältnissen gemessen.

 

Organisiert und finanziert wird der Schüleraustausch von der Organisation „Schwaben unternational“. Sie stellt auch die Kontakte zu den Gastfamilien her. Am Ende des Aufenthalts steht noch eine zehntägige Studienreise durch Deutschland an.

 

Für die gastgebenden deutschen Schüler besteht die Möglichkeit zu einem ebenfalls fast drei Monate langen Gegenbesuch.

 

Ingrid Provoste ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 12 und 17 Jahren.Sie müssen die chilenischen Sommerferien, die erst begonnen haben, dieses Jahr ohne ihre Mutter verbringen.

Autor: Red.

Schulleiter Hermann Ruppert, Irene Eisele, Ingrid Provoste, Silke Bartholme, Kerstin Sperlich-Hoffmann (v.L.)