Am 11.Januar 2017 gab es für beide VABO-Klassen eine informative und ausführliche Veranstaltung zu den Themen „Drogenprävention“ und „Polizei in Deutschland“.
Sprachlich vorentlastet lauschten die Schülerinnen und Schüler äußerst konzentriert dem Vortrag von Herrn Kriminalhauptkommissar Bernhard Haag, in Begleitung von Herrn Polizei-hauptkommissar Kai Friedmann, beide tätig beim Polizeipräsidium Heilbronn mit Außenstelle in Tauberbischofsheim.
Zunächst wurde der Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen klargemacht. Dass selbst Kaffee zu den legalen Drogen gehört wie Alkohol oder Zigaretten, ließ auch die anwesenden, zum Teil kaffeesüchtigen Lehrerinnen aufhorchen.
Wie schnell der Weg von legalen zu illegalen Drogen oft gegangen wird, verstanden wohl alle ganz gut, auch wenn der Wortschatz an diesem Tag sehr anspruchsvoll war!
Freiheit durch Drogen? - Das wurde hier deutlich anhand von konkreten Beispielen verneint. Dass schnell körperliche und psychische Abhängigkeiten entstehen können, die mit Freiheit nichts mehr zu tun haben, erklärte Herr Haag mit Hilfe zahlreicher Bilder und kleiner Videosequenzen.
Was Sucht eigentlich bedeutet und wie gefährlich beispielsweise auch Medikamentenmissbrauch sein kann, war ein weiterer Aspekt des Vortrags.
Und was alles passiert, wenn aus dem „Probieren“ Gewohnheit wird, oder wenn man dabei mit dem Gesetz in Konflikt gerät, auch das fesselte die Aufmerksamkeit der Schüler.
Dass Polizei in Deutschland etwas ganz anderes ist als zum Beispiel Polizei in Afghanistan, das wurde allen sehr schnell klar. „Wir sind hier freundlich, aber nicht schwach!“ – Mit diesen Worten begann Herr Haag das Wesen der deutschen Polizei zu beschreiben. Dass sie in Deutschland dazu da ist, allen hier lebenden Menschen zu helfen, ist wohl eines der markantesten Unterschiede, den Herr Haag deutlich machen konnte. Dass Polizisten illegale Drogen zu sich nehmen – undenkbar in Deutschland – sei in Afghanistan tägliche Realität, wie ein Schüler dem Vortragenden berichtete.
Spätestens am Ende der Veranstaltung verloren sich bei allen dann die anfänglichen Berührungsängste und es wurden Gruppenfotos mit beiden Gästen in Uniform gemacht.
Ein großer Dank an dieser Stelle den beiden Vertretern der „Präventions-Front“!